Drei schwarze Einlagen werden hochgehalten.

Da steckt Power drin! - footpower!

Kleinste Veränderungen der Füße und des Laufens haben Einfluss auf den gesamten Körper. Auch die Haltung des Körpers kann dadurch positiv verändert werden. Orthopäden, Techniker und Sportwissenschaftler sind sich da einig: Der positive Effekt ist ganz eindeutig zu spüren, und das tatsächlich nicht nur an den Füßen: die sensomotorischen Einlagen können auch bei komplexeren Beschwerden oder Deformitäten angewandt werden. So können sie zum Beispiel bei dem innenrotierten Gangbild oder Genu Valgum, besser bekannt als X-Bein, zum Einsatz kommen. Leider werden die Kosten für diese innovative Hilfe nicht immer ganz von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Der Patient hat sie selbst zu tragen oder bekommt die Kosten zum Teil erstattet. Allerdings können diese von Anbieter zu Anbieter variieren.

Ein individuelles Produkt

Eine Fußeinlage wird in der Medizin von Orthopäden und Technikern ganz individuell für den Träger und seine Fußform hergestellt. Grundlage ist oft eine Fehlstellung der Füße, die als Diagnose für den Einsatz von Fußeinlagen dient. Als Fehlstellungen kommen meist Platt-, Knick-, Hohl- und Spreizfuß in Betracht. Aber auch andere Beschwerdebilder wie zum Beispiel der Fersensporn, sind mit einer Einlage zu versorgen. Danach wird vom Fuß ein Abdruck erstellt. Hier wird wieder zwischen Be- und Entlastung sowie einem Blauabdruck für eine Maßeinlage unterschieden. Dabei schaut sich der Orthopädieschuhtechniker den Fuß und die darüber liegenden Gelenke wie Knie und Hüfte genau an. Abhängig von der Form des Fußes werden spezielle orthopädische-Einlagen verwendet, die dann den erwünschten Zweck erfüllen.Es gibt sogenannte Korrektureinlagen, die für das Wiederherstellen eines erwünschten Zustands wichtig sind.

Weiterhin gibt es die Weichbettungseinlagen für die Dämpfung von Auftritten und das Vermeiden von Druckstellen. Letztlich sind die Kopieeinlagen für das Entlasten und die Verteilung von Druck über Auftrittsflächen zuständig. Hier kommt dann auch die elektronische Fußdruckmessung zum Einsatz. Insgesamt gibt es Unterschiede in Ausführung, Material und Länge. Früher wurde für die Herstellung auch Holz, Aluminium oder Duraluminium verwendet; heute wird auf Carbon, Kunststoff oder Kork zurückgegriffen. Diese Materialien werden dann meist mit Leder oder Textil überzogen. Die konventionelle Orthopädie-Einlage stützt das Skelett des Fußes. Anders ist das bei den sogenannten sensomotorischen Einlagen. Sie wirken stimulierend, indem sehr feine Polster auf gezielte Weise die einzelnen Muskelbereiche stimulieren. Sie sind unauffällig in ihrer Optik, und der Patient hat die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Ausführungen zu wählen. Diese spezielle Druckpolsterung verschafft bei vielen Beschwerden Linderung.

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